Montag, 30. Mai 2011

Piri Reis

Piri Reis geb 1470 in Konya (Türkei) - enthauptet 1554 oder 1555 in Kairo. Er  war ein Admiral der osmanischen Flotte und Kartograph. Er verfasste ein bedeutendes Buch über die Seefahrt im Mittelmeer und sammelte und erstellte zahlreiche Karten, von denen heute die sogenannte "Karte des Piri Reis" von 1513 die berühmteste ist.

Sein Name lautete eigentlich Muhiddin Piri ibn Hacı Mehmed. Später wurde sein osmanischer Titel des Admirals als Anrede oder Name genutzt. Um das Jahr 1481 folgte er seinem Onkel Kemal Reis, einem berühmten Seefahrer des Osmanischen Reiches, ins Mittelmeer und nahm an dem Krieg gegen die Republik Venedig teil. Der Onkel erbeutete 1501 bei der Seeschlacht von Valencia eine Seekarte der westlichen Region, die von Kolumbus gezeichnet worden sein soll.

Als sein Onkel 1511 starb, ging Piri nach Gelibolu und begann mit der Abfassung seines Buches Kitab-ı Bahriye (Seefahrer-Buch). 1513 zeichnete er seine erste Weltkarte. Sie basierte auf etwa 20 Karten und
Mappae Mundi, von denen eine sogar aus der Zeit Alexanders des Großen stammen soll. Da er neben Türkisch auch Griechisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch sprach, konnte er fremdsprachliche Quellen erschließen und verarbeiten.

Ab 1516 war er als Kapitän der osmanischen Flotte im Mittelmeer und in den Gewässern um die Arabische Halbinsel unterwegs. Im Jahr 1517 zeigte er Sultan Selin I seine erste Weltkarte.

1516/17 nahm er am Feldzug gegen Ägypten teil und vollendete 1521 sein Kitab-ı Bahriye.

1522 nahm er an der erfolgreichen Belagerung der Insel Rhodos teil.

Im Jahre 1524 war er der Kapitän des Schiffes, das den Großwesir Ibrahim Pascha nach Ägypten brachte. Nachdem er das Kitab-ı Bahriye auf Anraten des Großwesirs überarbeitet hatte, konnte er es 1525 dem Sultan Süleyman I vorlegen.

1528 schenkte er dem Sultan seine zweite Weltkarte.

1547 wurde Piri Reis zum Oberbefehlshaber der osmanischen Flotte im Indischen Ozean (Hind Kapudan-i Derya) und Admiral der Flotte in Ägypten (Misir Kapudan-i Derya) mit Stützpunkt in Sues ernannt.

Am 26. Februar 1548 gelang es ihm, die von den Portugiesen besetzte Stadt Aden zurückzuerobern.

1552 nahm er den von Portugal seit 1507 besetzten und sehr wichtigen Stützpunkt Maskat ein. Kurz darauf eroberte er auch die Insel Kish.

Mit 25 Schiffen und über 800 Soldaten belagerte er 1552/1553 die Insel Hormuz. Als er die Nachricht von dem Eintreffen einer portugiesischen Flotte erhielt, brach er die Belagerung ab und floh mit drei Schiffen, von denen er eins verlor, und kehrte nach Ägypten zurück. Dort wurde er im Jahre 1554 oder 1555 auf Befehl Süleymans I öffentlich enthauptet.

Quelle: Wikipedia

Das Reich der Mitte

Daß die Chinesen das Porzelan erfunden haben, ist bekannt, aber 1953 machte man eine Entdeckung, die selbst die Chinesen verblüffte. Man fand in einem prunkvollen Grab des Feldherren Chau Chu (245-316 n. Chr.) eine sehr seltsame Grabbeigabe: Einen Metallgürtel mit 17 Ornamenten. Eine Untersuchung ergab, daß der Gürtel zu 10% aus Kupfer, zu 5% aus Magnesium und zu 85% aus Aluminium bestand.

Wir kennen Aluminium erst aus dem Jahre 1827. Um Aluminium herzustellen ist eine sehr hohe Temperatur erforderlich. Noch ist nicht geklärt, wie die Chinesen so hohe Temperaturen erzeugen konnten.

Aber neben dem Porzelan und dem Schießpulver sollen die Chinesen noch weitere erstaunliche Erfindungen gemacht haben:

Eisenpflug - 6. Jh. vor Chr.            im Westen 2200 Jahre später
Wahrnehmung der Sonnenflecken als Naturerscheinung - 4.Jh. vor Chr.   im Westen 2000 Jahre später
Tiefbohrungen nach Erdgas 1. Jh. vor Chr.       im Westen 1900 Jahre später
Das Grundprinzip der Dampfmaschine    5 Jh. nach Christus   im Westen 1200 Jahre später

Hier waren die Chinesen aber nicht die Ersten. Heron von Alexandria baute die Dampfkugel. Hier eine Demo.



Lack als Kunststoff  13 Jh. vor Chr.,  im Westen 3200 Jahre später
Biologische Schädlingsbekämpfung 4.Jh. vor Chr.  im Westen 1600 Jahre später
Erdöl und Erdgas als Brennstoff  4. Jh. vor Chr  im Westen 2500 Jahre später
Der Blutkreislauf  6 Jh. vor Chr.  - im Westen 1800 Jahre später
Das Dezimalsystem  14 Jh. vor Chr.  - im Westen 2300 Jahre später
Genaue Berechnung des Pi  3Jh. vor Chr.  im Westen 1200 Jahre später
Kompass  4 Jh. vor Chr.   im Westen 1500 Jahre später
Seismograph 130 n. Chr. im Westen 1400 Jahre später
Drachenfliegen 4 Jh. n. Chr. im Westen 1650 Jahre später
Mini-Heißluftballon 2 Jh. vor Chr.   im Westen 1400 Jahre später
Helikopterschraube und Propeller 4 Jh. n. Chr.  im Westen 1500 Jahre später
Chemische Kriegsführung (Giftgas, Rauchbomben und Tränengas) 4. Jh. vor Chr.   im Westen 2300 Jahre später
Schießpulver 9 Jh. n. Chr.   im Westen 300 Jahre später
Mehrstufige Rakete  14 Jh. n. Chr. im Westen 600 Jahre später

Quelle: "Das Unerklärliche" von Reinhold Habeck

Donnerstag, 26. Mai 2011

Die Seekarte von Piri Reiss

Galileo Galilei stellte fest, daß die Erde rund ist und um die Sonne kreist. Diese Erkenntniss paßte nicht in das Weltbild der Kirche, die wider besseres Wissen, an der Behauptung festhielt: Die Erde sei eine Scheibe und die Sonne dreht sich um die Erde.
Galilei mußte abschwören und stand für den Rest seines Lebens unter Arrest.

Viele unserer Wissenschaftler verhalten sich ähnlich, es werden Dinge ignoriert, die nicht in das klassische Weltbild passen. Kleine Gegenstände verschwinden in den Archiven der Museen und was man nicht wegschließen kann, wird ignoriert.

Viele Errungenschaften der Neuzeit entpuppen sich bei näherer Betrachtung lediglich als Wiederentdeckung. Unsere Vorfahren haben ebenfalls hohe technologische Kenntnisse besessen. Die Maya kannten z.B. die Null, lange bevor wir damit zu rechnen begannen. Die Ägypter führten Hirnoperationen durch und die Globalisierung hat schon vor langer Zeit begonnen.

Nicht immer glaubten die Menschen, daß die Erde eine Scheibe sei. So ist die Seefahrt schon zigtausende von Jahren alt und irgendwann haben Menschen damit begonnen, die Erde zu kartographieren.

In den Jahren 1513-1517 erstellte der türkische Admiral Piri Reiss eine Seekarte, die er nach Vorlagen aus der Bibliothek von Alexandria anfertigte. Diese Karte zeigt den erst 1818 entdeckten Kontinent "Antarktis". Das allein wäre vielleicht noch nicht einmal etwas besonderes, aber die Piri-Reiss-Karte zeigt den Küstenstreifen der Antarktis in einem eisfreien Zustand. Untersuchungen sollen ergeben haben, daß die Angaben von Piri-Reiss mit der Realität übereinstimmen.

Es soll zwar möglich gewesen sein, daß sich die Antarikis bis vor 6000 Jahren in einem eisfreien Zustand befand. Das erklärt jedoch nicht: Wer die Erde kartographierte, wann das geschehen ist und wozu.



Fortsetzung folgt

Vorher war alles perfekt

Ein Lieblingsspruch von Erich von Däniken ist:
"Vorher war alles perfekt. Danach kam nur Schrott!"
Er hat ja Recht. Nach den großen Pyramiden, waren die Ägypter nicht mehr in der Lage, solche Monumente zu bauen. Aber liegt das an den Außerirdischen? Nein, so etwas kann viele Ursachen haben.

Im Altertum hatten die Heiler Kenntnisse der menschlichen Anatomie und über Naturheilmittel. Ausgrabungen haben bewiesen, daß Knochenbrüche perfekt geschient wurden und problemlos abheilen konnten.

Mit Einzug des Christentums änderte sich die medizinische Versorgung der Menschen. Die Naturheilkunde wurde als heidnisch angesehen und für die Heilung war alleine Gott zuständig. Die Folge war, daß die Knochen verkrüppelt zusammen wuchsen. Die Heilung vorher war perfekt, danach kam nur Schrott.

Die Naturheilmittel selbst gerieten in Vergessenheit. Es dauerte mehrere Jahrhunderte bis die alten Mittel ihren Weg zurück in das Leben der Menschen fanden, ohne daß sich diese den Zorn Gottes zuzogen oder auf dem Scheiterhaufen landeten.

Dienstag, 24. Mai 2011

Rätselhafte Kulturen und Völker

Atlantis

Die Stadt Tartessos

Die Stadt Sybaris

Die Städte Sodom und Gomorrha

Die Stadt Vineta

Die Insel Mu

Lemuria

Die Megalithenbauer