Donnerstag, 26. Mai 2011

Die Seekarte von Piri Reiss

Galileo Galilei stellte fest, daß die Erde rund ist und um die Sonne kreist. Diese Erkenntniss paßte nicht in das Weltbild der Kirche, die wider besseres Wissen, an der Behauptung festhielt: Die Erde sei eine Scheibe und die Sonne dreht sich um die Erde.
Galilei mußte abschwören und stand für den Rest seines Lebens unter Arrest.

Viele unserer Wissenschaftler verhalten sich ähnlich, es werden Dinge ignoriert, die nicht in das klassische Weltbild passen. Kleine Gegenstände verschwinden in den Archiven der Museen und was man nicht wegschließen kann, wird ignoriert.

Viele Errungenschaften der Neuzeit entpuppen sich bei näherer Betrachtung lediglich als Wiederentdeckung. Unsere Vorfahren haben ebenfalls hohe technologische Kenntnisse besessen. Die Maya kannten z.B. die Null, lange bevor wir damit zu rechnen begannen. Die Ägypter führten Hirnoperationen durch und die Globalisierung hat schon vor langer Zeit begonnen.

Nicht immer glaubten die Menschen, daß die Erde eine Scheibe sei. So ist die Seefahrt schon zigtausende von Jahren alt und irgendwann haben Menschen damit begonnen, die Erde zu kartographieren.

In den Jahren 1513-1517 erstellte der türkische Admiral Piri Reiss eine Seekarte, die er nach Vorlagen aus der Bibliothek von Alexandria anfertigte. Diese Karte zeigt den erst 1818 entdeckten Kontinent "Antarktis". Das allein wäre vielleicht noch nicht einmal etwas besonderes, aber die Piri-Reiss-Karte zeigt den Küstenstreifen der Antarktis in einem eisfreien Zustand. Untersuchungen sollen ergeben haben, daß die Angaben von Piri-Reiss mit der Realität übereinstimmen.

Es soll zwar möglich gewesen sein, daß sich die Antarikis bis vor 6000 Jahren in einem eisfreien Zustand befand. Das erklärt jedoch nicht: Wer die Erde kartographierte, wann das geschehen ist und wozu.



Fortsetzung folgt

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